Wir wünschen uns eine Gemeinschaft, die für Feminismus, Intersektionalität und Inklusion einsteht. Das bedeutet auch, dass wir barrieresensibel arbeiten, um eine möglichst große Teilhabe zu gewährleisten - ob im Hinblick auf die Nutzung unserer Räume, der Website oder auch unser Programm. Wir wollen kritisch bleiben gegenüber gesellschaftlichen Machtverhältnissen und auch gegenüber den Machtpositionen in unserem Verein. Das heißt für uns etwa, dass der Vorstand alle zwei Jahre neu gewählt wird und auch unser kuratorisches Team jährlich neu besetzt wird. Dabei arbeiten wir mit einer positiven Fehlerkultur. Wir wollen eine demokratische und solidarische Praxis. Deshalb treffen wir alle unsere Entscheidungen gemeinsam: jedes Vereinsmitglied kann mitbestimmen und mitgestalten, wie und was im Haus umgesetzt wird. Dafür treffen wir uns regelmäßig zu Mitgliederversammlungen. Wir legen Wert auf gegenseitige Unterstützung. In unserem Ausstellungsraum soll sowohl etablierten als auch weniger bekannten Künstler:innen Raum gegeben werden. Angehenden Kurator:innen wollen wir die Möglichkeit geben, sich bei uns auszuprobieren. In den Ateliers und im Arbeitsraum werden Arbeitsmaterial und Werkzeuge, wo es Sinn macht, gemeinschaftlich angeschafft und genutzt.
Als gemeinnütziger Verein erwirtschaften wir keinen Gewinn mit den Mieteinnahmen. Die Gesamtmiete wird für die Bezahlung der Nebenkosten und Instandhaltung des Hauses verwendet. Wir kümmern uns eigenverantwortlich um alles, was im Zusammenhang mit dem Haus und dem Verein anfällt. Mit der Selbstverwaltung des Gebäudes streben wir möglichst geringe Mieten bei möglichst guten Arbeitsbedingungen für alle an. Unser Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet. Neben dem Vorstand gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, in denen sich alle Mitglieder einbringen können. Dazu gehört etwa die Kuration des Ausstellungsraums, der Cafébetrieb, die Instandhaltung des Hauses oder die Öffentlichkeitsarbeit. Wir treffen uns mindestens zweimal im Jahr zu einer Mitgliederversammlung, um über das Haus, den Verein und sonstige Belange zu sprechen und bei Bedarf Wahlen abzuhalten. Alle Mieter:innen sind gleichzeitig Mitglieder des Vereins. Die ordentliche, wie auch die Fördermitgliedschaft, können auch ohne eigenen Arbeitsplatz beantragt werden. Bei Konflikten oder Grenzüberschreitungen innerhalb des Vereins wird eine externe Awareness-Person hinzugezogen.
Unser Verein hat zwei zentrale Ziele.(1) Wir wollen guten und bezahlbaren Atelierraum für professionelle Künstler:innen, sowie Arbeitsplätze für kunst- und kulturwissenschaftliche Tätigkeiten bereitstellen. (2) Wir möchten in Düsseldorf einen gemeinschaftlichen Kunstort an der Kölner Straße schaffen, mit einem Fokus auf Solidarität.
Du willst dich einfach einbringen, hast Ideen und möchtest im Haus mitgestalten? Dann kannst du auch ohne Arbeitsplatz Mitglied in unserem Verein KöX e.V. werden. Jede Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat und das Selbstverständnis unseres Vereins teilt, kann Mitglied werden. Als Vereinsmitglied hast du viele Möglichkeiten dich aktiv einzubringen: Du kannst bei der Planung und Realisierung von Veranstaltungen-, Workshops- und Ausstellungen mithelfen oder dich bei der Organisation von Haus- und Vereinsleben beteiligen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du Künstler:in bist oder nicht - Wir freuen uns auf deine Ideen!
Du möchtest Mitglied werden oder hast Fragen? Nimm hier Kontakt zu uns auf. Wenn du auf der Suche nach einem Atelier- oder Arbeitsplatz bist und dich mit unseren Werten identifizierst, kannst dich hier um einen Platz bewerben. Mit dem Mietverhältnis wirst du automatisch Mitglied des Vereins.
Wer unsere Arbeit gut findet, sich aber nicht aktiv beteiligen möchte, dem bieten wir neben der aktiven Mitgliedschaft die Möglichkeit an, uns als Fördermitglied zu unterstützen.